Château Duvivier wurde 1896 erbaut und Anfangs der 1990er Jahre von Delinat sanft erneuert. Alle Zimmer sind einfach und ohne Luxus eingerichtet, und selbstverständlich Nichtraucher-Zimmer. Es ist kein Hotel im üblichen Sinne, sondern eine gemütliche Herberge. Es gibt keinen Lift, keine Klimaanlage, keinen Gepäck- und Zimmerservice, kein TV, keinen Wellness-Bereich und WLAN nur im Erdgeschoss und in den öffentlichen Bereichen. Dafür strahlt das Château viel Charme, Ruhe und Gelassenheit aus. Eine grosszügige Gartenterrasse und das sonnenbeheizte Schwimmbecken laden zum Entspannen ein.
Zur Wochenübersicht und Buchung
Genuss-Ferien auf Château Duvivier
Auf Château Duvivier dreht sich alles um Wein. Um ökologisch vorbildlich angebauten Wein, um den Weinbau der Zukunft. Auch der Gästebetrieb wird auf diesen Schwerpunkt ausgerichtet. Die Fokussierung auf Wein, Weinbau, Ökologie, Forschung und Ausbildung spiegelt sich im Jahresprogramm wider. Der Genuss kommt nicht zu kurz und Sie als unser Gast werden in bester Art und Weise verwöhnt.
Wir geben Ihnen gern zahlreiche Anregungen für grosse und kleine Ausflüge, Erkundungen in der Natur wie in der regionalen Küche. Sie erhalten einen Einblick in unseren pionierhaften Weinbau, der konsequent im Einklang mit der Natur betrieben wird und verschiedene Forschungsprojekte umfasst.
Château Duvivier – eine Oase der Natur, der Stille und Ausgangspunkt für Entdeckungsreisen zum Weinbau der Zukunft, zu pittoresken Dörfern und Städtchen und zu fantastischen Naturlandschaften.
Schöner schlafen: die Zimmer im Château
Im Château findet jeder Gast sein persönliches Lieblingszimmer. Jedes Zimmer ist einzigartig und verströmt seinen ganz besonderen Charme. Vom herzigen, kleinen Dachzimmer bis zum grosszügigen Schlafgemach findet sich für jeden Geschmack die treffende Wahl. Allen Räumen gemein ist die Liebe zum Detail, mit welcher die Möbel gepflegt oder ein saisonales Blumenbouquet drapiert wird. In den Zimmern sollen Sie sich wohl fühlen und entspannen können. Alle Zimmer sind Nichtraucher-Zimmer ohne elektronische Geräte. Lassen Sie den Alltag hinter sich, schalten Sie ab und tanken Sie neue Energie.
Kategorie A:
Unsere geräumigsten Zimmer im Hauptgebäude von Château Duvivier. In diesen Zimmern schlafen Sie wie auf Wolken; Ruhe, Entspannung, Komfort und wunderschöne Ausblicke in die lebendige Natur sind garantiert.
Kategorie B:
Die Zimmer dieser Kategorie finden sich sowohl im Château als auch im Annexe. Die Zimmer sind grosszügig bemessen und bieten alle Annehmlichkeiten, die man von einem Aufenthalt in einem Château erwartet.
Wochenpension im Château Duvivier
Das Wochenprogramm für die Abende beinhaltet:
- Ein Buffet am Ankunftstag, welches Ihnen von 18:30 – 20:00 Uhr zur Verfügung steht.
- An drei Wochentagen (Sonntag, Mittwoch und Freitag) servieren wir unser 3-Gänge Menü mit einer Vorspeise, Hauptgang und Dessert. Wahlweise können Sie zusätzlich einen Käseteller bestellen (gegen Aufpreis).
- Montags findet ein Weinworkshop mit Tamara statt. Neben der Degustation kommen auch die kulinarischen Genüsse nicht zu kurz. Bei diesem Food- und Wine-Pairing wird es zu den Weinen passende Köstlichkeiten geben, welche das Abendessen bilden.
- An den übrigen Tagen (Dienstag und Donnerstag) wird kein Abendessen serviert. Sie können ihr Restaurant aus einer Vielfalt von Angeboten auswählen. Wir machen Ihnen gern Vorschläge für Ausflüge in die nähere und weitere Umgebung, immer mit einem empfohlenen Restaurant und dessen Spezialitäten.
Es wird grundsätzlich provenzalisch gekocht, vorwiegend mit biologisch angebauten Zutaten von einem lokalen Bauern. Und 30 Hühner beliefern die Château-Küche mit Eiern. Alle Speisen werden täglich frisch zubereitet.
Zwischen den Mahlzeiten steht das Tagesbuffet mit frischem saisonalem Obst, einem Obstsaft und Kaffee zur freien Verfügung.
Wir freuen uns, Sie kennenzulernen!
Tamara Dominkovic
Tamara hat lange in der Privatindustrie, zuletzt bei einem Getränkehersteller, gearbeitet. Ihre Liebe und Passion gehörten aber seit jeher dem Wein, dem Genuss und dem Kochen. Ehrenamtlich hat sie in einer Integrationsstätte zur Wiedereingliederung von Arbeitslosen einmal die Woche die Küche geleitet. Ihre Leidenschaft führte schliesslich in Weiterbildungen zur Weinakademikerin, WSET-geprüfte Weinspezialistin und als Wein- und Foodexpertin IHK.
2018 zog sie nach Bosnien-Herzegowina und widmete sich den Themen Wein, Gastronomie und Tourismus. Sie unterstützte NGOs bei der Entwicklung von Konzepten und Businessplänen zu den Themen Wein und Tourismus und förderte Winzer beim Aufbau des noch wenig verbreiteten Wein-Tourismus. Als überzeugter Genussmensch weiss sie, dass man Land und Leute am besten beim gemeinsamen Geniessen von gutem Essen und lokalem Wein kennen lernt. Ein nachhaltiger und respektvoller Umgang mit der Natur und Lebensmitteln liegen Tamara besonders am Herzen.
Sie freut sich auf ihre zweite Saison auf Château Duvivier, um Ihnen kulinarische Empfehlungen mitzugeben und Sie mit Veranstaltungen in der Umgebung auf dem Laufenden zu halten.
Das Team
Seit vielen Jahren ist Annie Jaubert (rechts) Leitung Menage und Gästebetreuung. Mit Ihrem französischen Charme ist sie stets hilfsbereit und zaubert jedem Gast ein Lächeln ins Gesicht. Die gute Seele von Château Duvivier sorgt zusammen mit Koch Josip Jelcic (links) und Chef de Service Théo Barettpiana fleissig dafür, dass alles reibungslos funktioniert und es unseren Gästen an nichts fehlt.
Eine Ferienwoche auf Château Duvivier
Eine Woche in unglaublicher Ruhe und reicher Natur: Kein anstrengendes Programm, keine Zwänge, nur zwei kulinarische Höhepunkte mit dem Frühstück und Abendessen, das mit dem beliebten Apéro beginnt. Bei diesem Apéro wird der empfohlene Begleitwein ausführlich vorgestellt und in geselliger Runde degustiert. Zum Essen können viele weitere Château-Weine im Offenausschank und Trouvaillen aus dem Delinatsortiment entdeckt werden. Zu unschlagbaren Preisen – in keinem anderen Restaurant werden diese günstiger serviert.
Entspannung mit Lerneffekt
Zum Aufenthalt auf Château Duvivier gehört auch die Bewegung an der klaren Luft wie entspanntes Schmökern in den Büchern, die Sie schon lange mal lesen wollten. So bleibt Ihnen viel freie Zeit für Ausflüge, zum Wandern, Radfahren oder Erkunden der Region und zum Faulenzen, für Streifzüge durch die Reben und das Fachsimpeln mit anderen Weinfreunden.
Sie werden Gelegenheit haben, auf einen geführten Rundgang durch die Weinberge zu gehen, die Permakultur-Projekte und die Gemüsegärten zu besichtigen, Wochenmärkte zu besuchen und die Grundzüge der provenzalischen Küche kennenzulernen. Alles natürlich freiwillig, je nach Lust und Laune.
Der Frühling erwacht früher als im Norden
Die Provence-Sonne lässt die Natur nach kurzem Winter früh erwachen. Frisches Gemüse kann mindestens ein Monat früher als im kühlen Norden geerntet werden. Der Frühling mit seinen klaren Tagen, dem warmen Licht und den kühlen Nächten ist herrlich auf Château Duvivier. Dank Permakultur-Techniken sind unsere Gemüse noch etwas früher als anderswo und laden ein zu genussvollen Entdeckungen. Auch Spargel gibt es in der Provence früh im Jahr.
Angenehme Kühle im Sommer
Im Juli und August tummeln sich die Touristen an den Stränden zwischen Marseille und Nizza. Lärm, Gestank, feuchte Hitze, die auch nachts kaum abkühlt. Warum tun sich das so viele Menschen an? Wer eine paar Sommertage auf Château Duvivier erlebt hat, kann das nicht verstehen. Denn dort ist es auch in der Touristen-Hochsaison ruhig und nachts angenehm kühl, so dass einem erholsamen Schlaf nichts im Wege steht.
Tagsüber kühlt ein Sprung ins Schwimmbad angenehm ab, doch auch ein Ausflug zum nahe gelegenen Lac de Sainte-Croix (40 km) lohnt sich. Dort gibt es herrliche Möglichkeiten: Badestrände mit kühlem klarem Süsswasser, Boote, Wanderwege in wunderschöner Natur und viel Sehenswertes. Zum Beispiel die Gorge du Verdon, eine der grössten Schluchten der Welt und das pittoreske Moustiers-Sainte-Marie, eines der schönsten Dörfer Frankreichs, mit seiner berühmten Fayence, das man einmal gesehen haben sollte.
Die Sommerküche der Provence ist herrlich! Leichtes dominiert den Speiseplan: Kalte Suppen, Fingerfood, leichte Salate, Ratatouille in vielen Variationen, kalt und warm, Tapenaden, Fougasse, Pasta und viel Gemüse. Die Provence-Küche ist einfach, aber auch kreativ. Ehrlich und ohne Schnickschnack bietet sie Genuss und Abwechslung.
Laubarbeiten im Frühsommer: Trauben wollen Sonne
Im Mai, wenn die Spitzen der jungen Rebtriebe gen Himmel wachsen, gilt es für den Winzer, optimale Voraussetzungen für voll ausreifende und gesunde Trauben zu schaffen. Damit dies gelingt, müssen Triebe richtig platziert, Blätter an den geforderten Stellen entfernt und Triebspitzen gekappt werden.
Interessant in dieser Wachstumsphase ist auch der Umgang mit der Begrünung zwischen den Reben. Eine vielfältige und ganzjährig blühende Flora ist entscheidend für das ökologische Gleichgewicht und die Qualität der Trauben. Ein möglichst artenreicher Bewuchs von einheimischen Kräutern, Leguminosen (Klee, Esparsette) und Gräsern ist das Ziel. Blicken Sie dem Winzer über die Schulter und lernen Sie, wie er das Laub steuert und die Begrünung fördert.
Die Weinlese hautnah erleben
Der Höhepunkt – die Ernte! Nach einem Jahr voller Herausforderungen und bangem Hoffen freut man sich auf die Früchte seiner Arbeit. Noch vor 20 Jahren begann die Ernte selten im September, Anfang Oktober war normal. Seit sich das Klima verändert, erreichen die Trauben ihre Reife etwa zwei Wochen früher.
Es wird immer schwieriger, leichte Weine zu keltern, weil die Trauben schon sehr früh viel Zucker enthalten. Wenn man zu früh erntet, sind die wichtigen Aromastoffe noch nicht ausgereift. Wartet man zu lange, fehlt es an Säure. Vom idealen Zeitpunkt hängt eine ganze Menge ab.
Wenn am frühen Morgen die Sonne über der Hügelflanke des Gros Bessillon aufgeht und die Weinberge in helles Sonnenlicht taucht, beginnt auf Château Duvivier ein neuer Erntetag.
Frische Pilze, Kürbis, Maronen
Auch im Herbst besticht die Provence mit ihrem zauberhaften Licht, das so viele Künstler in ihren Bann zieht und das die Farben der herbstlich bunten Bäume in ein herrliches Gemälde verwandelt. Es ist Erntezeit, auch das Obst im Château-Garten kann frisch vom Baum genossen werden. Und in den weitläufigen, wilden Wäldern der Provence wächst eine Vielfalt von Pilzen, aus denen in der Château-Küche wunderbare Gerichte entstehen. Auch Kürbis, Maronen und Wild prägen die leckere Provence-Herbstküche.
Verwöhnprogramm für Aktionäre
Besitzer/innen einer Aktie von Château Duvivier AG sind besonders willkommen und werden durch eine kleine Aufmerksamkeit bei der Ankunft zusätzlich verwöhnt. Das haben sie redlich verdient, denn sie haben in der schwierigen Anfangszeit mit ihrem Aktienkauf zur Finanzierung und damit zum Gelingen beigetragen. Sie können stolz sein auf das bisher Erreichte und mit den Innovationen ist noch lange nicht Schluss.
Rundgang durch die Weinberge
Château Duvivier ist das Forschungsweingut von Delinat und damit immer einen Schritt voraus. Seit 1995 wurden viele Versuche durchgeführt, die den Weinbau der Zukunft voran getrieben haben. Delinat-Winzer sind regelmässig eingeladen und lernen in Seminaren, wie sich neue Strategien und Methoden in der Praxis bewähren. Château-Gäste können die Versuche hautnah miterleben und sich über die neuesten Erkenntnisse informieren.
Bei einem gemütlichen Spaziergang durch die Weinberge und die reiche Natur wird erklärt, welche Arbeiten zurzeit stattfinden, was die nächsten Schritte sind und welche Parzellen mit welchen Versuchen belegt sind. Es werden auf Biodiversitäts- und Permakultur-Massnahmen aufmerksam gemacht und die neuen PIWI-Parzellen besucht.
Seit klar ist, dass der Klimawandel schneller als befürchtet stattfindet und dass Europa immer häufiger von Extremwetter heimgesucht wird, hat Permakultur bei Delinat an Stellenwert gewonnen. Es geht vor allem ums Wasser-Management. Auch Starkregen sollen im Boden versickern können und nicht zu Erosion führen.
Alles Wasser, was auf dem Betrieb fällt, soll auf dem Betrieb bleiben. Das Grundwasser soll nicht sinken, sondern sein Niveau auch bei langer Dürre halten können. Weil der Weinbau im Unterschied zum Ackerbau aus Dauerkulturen besteht, sind Permakultur-Massnahmen schwieriger umzusetzen.
Château Duvivier aber hat bereits grosse Eingriffe vorgenommen und will beweisen, dass die Ziele erreicht werden können. So ganz nebenbei entstand daraus eine herrliche Teichlandschaft, welche nun Heimat unserer rund 30 Hühner ist.
Das Ziel des Rundgangs ist, dass die Gäste ein Gefühl für den Delinat-Weinbau bekommen und verstehen, welche Massnahmen die Qualität des Weins beeinflussen. Der Rundgang endet im Keller mit einer Degustation der Weine, die noch im Fass schlummern.
Märkte in der Provence
Jedes kleine Städtchen und fast jedes Dorf in der Provence hat seinen eigenen Markt. Dort werden die frischesten Delikatessen und saisonale Verführungen angeboten. Seien dies kleine runde Ziegenkäse in verschiedenen Reifegraden, selbst erzeugtes Olivenöl, duftende Aprikosen, Auberginen, Paprika und Zucchetti direkt vom Bauern. Das Auge kann sich kaum satt sehen an der Farbenpracht. Und die Nase erlebt ein Fest der Gerüche: Der süssliche Duft reifer Kirschen, das würzige Aroma von Lavendel, Majoran und Thymian und während der Trüffelzeit der intensive Duft der schwarzen Trüffel. Oft sind die Lebensmittel biologisch produziert und erfüllen höchste Qualitätsansprüche. Es ist eine wahre Freude, die Zutaten für ein typisches provenzalisches Menü einzukaufen.
Trüffelmarkt
Den Besuch eines Trüffelmarktes während der Trüffelsaison sollte man sich nicht entgehen lassen. Einkaufen sollte aber nur, wer sich auskennt. Immer öfter stammen die begehrten Knollen aus China oder anderen Ländern und sind für Laien kaum von den höherwertigen und um ein Mehrfaches teureren provenzalischen Trüffel zu unterscheiden. Der Markt in Aups, nur eine halbe Stunde vom Château entfernt, ist bekannt und wirklich sehenswert. Die Ware wechselt nur gegen Bares den Besitzer – nicht selten sind das vierstellige Beträge für ein paar hundert Gramm. Frankreich ist berüchtigt für seine Bürokratie – doch hier schaut der Fiskus offenbar grosszügig weg. Als Zuschauer eine reine Freude – nicht nur die Angebote zu betrachten und zu riechen, den Verkaufsargumenten zu lauschen, nein, allein das Beobachten der Charaktere ist ein Besuch wert.
Märkte am Dienstag
Cotignac: Markt von 8 bis 13 Uhr
Märkte am Mittwoch
Aups: Vormittag – Marché provençal
Aups: Vormittag – Marché aux truffes blanches (Juni und Juli)
Salernes: Markt von 8 bis 13 Uhr
Märkte am Donnerstag
Aups: Vormittag Marché aux truffes noires (vom letzten Donnerstag im November bis Februar)
Märkte am Samstag
Aups: Vormittag – Marché provençal
Salernes: Markt von 8 bis 13 Uhr
Aups: Festival Jazz-Verdon im Juli in vielen Gemeinden des Departements Haut-Var
Wandern rund um Château Duvivier
Château Duvivier ist ein idealer Startpunkt für idyllische Wanderungen. Mit der richtigen Wegbeschreibung und Karte ist es ganz einfach. Wir empfehlen vor allem festes Schuhwerk, genügend Getränke und Sonnenschutz. Viele Wegabschnitte führen in dieser Gegend durch lichten Wald, der viel Schatten spendet. Im Château liegt eine Mappe mit Routenvorschlägen mit unterschiedlichen Anforderungen aus, die alle als Rundstrecke angelegt sind.
Damit Sie die Schönheit der Touren bis zum Schluss geniessen können, können Sie sich vom Frühstücksbuffet ein Picknick zubereiten und auf die Wanderung mitnehmen. Die beliebtesten Touren führen Sie auf den Gros Bessillon, ins Dörfchen Pontevès und durch dichten Wald in die Duvivier-Parzelle «Beau Mulé».